12. Januar 2016, 19.30 Uhr
Zentralbibliothek der Stadtbücherei Frankfurt (Hasengasse 4, 30311 Frankfurt)
Die neue Ausstellung "Nichts war vergeblich" würdigt den Mut von Frauen, die sich gegen den Terror des NS-Systems stellten. 18 Biographien stellen dar, auf welch' vielfältige Weise die Frauen dem Regime die Gefolgschaft verweigerten. Sie verfassten und verteilten Flugblätter, sie boten Verfolgten Unterschlupf, sie klärten im Ausland über das Unrecht in Deutschland auf. Immer folgten sie ihrem Gewissen – und setzten damit ihr Leben aufs Spiel. Der Anteil dieser Frauen im Kampf gegen den NS-Staat ist in der Öffentlichkeit noch immer wenig bekannt.
Etwa 180 Menschen besuchten die Eröffnungsveranstaltung, in der vier Biografien von widerständigen Frauen aus dem Rhein-Main-Gebiet exemplarisch vorgestellt wurden. Bettina Luise Weber begleitete die Beiträge musikalisch. Dazu gab es einen kleinen Ausflug in die Praxis des damaligen Widerstands: Lehrer der Frankfurter Gutenberg-Schule zeigten wie Flugschriften und Klebezettel hergestellt wurden.




